Willst du mit mir gehen? 💚 Richtig Gassi gehen mit Hunden

Das Gassi gehen ist für deinen Hund eines der spannendsten Programmpunkte des Tages. Für Hunde gibt es nichts schöneres als mit dem Herrchen gemeinsam Zeit zu verbringen, eine Runde zu gehen und Fährten zu erschnüffeln. Gassi gehen bedeutet weitaus mehr als nur das Verrichten des Geschäftes. Es stärkt die Bindung zueinander und ist sowohl für die körperliche Auslastung als auch für einen klaren Kopf wichtig.
In diesem Artikel erfährst du, wann und wie lange du mit Hunden Gassi gehen solltest und was es als Hundesitter zu beachten gibt. Zudem zeigen wir dir, wie du das ganze Jahr über das Gassi gehen für Hunde sicher gestaltest.
Wann und wie lange mit Hunden Gassi gehen?
Die häufigste Frage zuerst: Wie lange muss man mit Hunden Gassi gehen? Wie so oft lässt sich dafür keine allgemeingültige Aussage treffen. Generell ist für die Dauer des Gassi gehens schon mal nicht die Größe des Hundes ausschlaggebend. Wenn du einen kleineren Hund hast, heißt dies also nicht zwangsläufig, dass dieser weniger Auslauf benötigt.
Wie lange und wie oft du mit deinem Hund Gassi gehen solltest hängt zum einen von der Hunderasse ab. Die 5 Rassen, die am meisten Auslauf benötigen, gehören allerdings auch zu den größeren Hunden. Diese sind: Huskys, Dalmatiner, Border Collies, Weimaraner und Golden Retriever. Dafür solltest du mindestens 3 Gassi Runden mit jeweils 30 Minuten (inklusiv Sprintphasen) einplanen. Prinzipiell benötigen Jagd-, Lauf- und Hütehunde mehr Auslauf als Begleithunde wie z. B. Chihuahuas, Havaneser oder Möpse. Bei diesen sollten auch 2-3 mal täglich jeweils 20 Minuten genügen. Auch Hunde mit längeren Beinen, wie zum Beispiel Windhunde, benötigen überdurchschnittlich lange Gassi Runden.
Die Dauer des Gassi gehens sollte den Hund weder unter- noch überfordern und sich nicht nur auf das tätigen der Geschäfte beschränken.
Genau wie beim Alleinelassen von Hunden, ist ein weiteres wichtiges Kriterium ist der Gesundheitszustand und das Alter des Hundes. Kranke oder ältere Hunde haben einen geringeren Gassi-Geh-Bedarf als gesunde und junge Hunde.
Auch, wenn das Wetter kein ausschlaggebender Grund sein sollte, hängt die Dauer des Gassi gehens auch mit davon ab. Bei strömendem Regen, orkanartigen Böen oder nasskaltem Wetter ist dir auch dein Hund nicht böse, wenn du ein Eck abkürzt. Genauso sollte das Gassi gehen bei über 30 Grad nicht in die Länge gezogen werden.
Gassi gehen mit Welpen
Wie lange kann ich mit Welpen oder Junghunden Gassi gehen? Bei diesen gibt es ein paar andere Regelungen. 30 Minuten am Stück für einen 10 Wochen alten Welpen sind nämlich definitiv zu lang. Sie sind noch nicht an längere Gassi Runden gewöhnt und kommen schnell an ihre körperlichen Grenzen.

Als Faustregel kann man aber sagen, dass man das Hundealter in Wochen in Minuten am Stück spazieren gehen sollte. Maximal darf man diese Zeit verdoppeln. Das heißt für einen 12 Wochen alten Hundewelpen sind 12 Minuten am Stück völlig ausreichend. 24 Minuten sind die absolute Grenze.
Checkliste für das Gassi gehen
Oft dauert das Gassi gehen gar nicht so lang. Dennoch solltest du immer an ein paar Dinge denken. Dazu gehören:

- Robuste Hundeleine (Vorsicht in manchen Stadtgebieten – z.B. Berlin max 1 Meter, München max 2 Meter – dürfen Hundeleinen eine gewisse Länge nicht überschreiten!)
- Halsband oder Geschirr
- Kotbeutel
- Smartphone (für Notfälle)
Je nach Umfang der Gassi Runde kannst du zudem ein paar Leckerlis und Trinkwasser mitnehmen. Während des Gassi gehens kann auch ein Hundespielzeug mitgenommen werden.
Speziell für ängstliche und unsichere Hunde oder auch in für Hunde in neuen Situationen, wie bei einer Hundebetreuung, hat StyleSnout® ein passendes Hundegeschirr entwickelt. Mit dem absolut ausbruchsicheren Sicherheitsgeschirr Patch&Safe steht einem sicheren Spaziergang mit nichts mehr im Wege.
Durch den zweiten Bauchgurt in der Taille kann sich dein Vierbeiner nicht befreien. Bei jedem normalen Brustgeschirr ist der Rauswinden möglich, indem der Hund die Beine nach vorne streckt und rückwärts geht.
Die Hundegeschirre überzeugen zudem durch ihre optimale Passform, hochwertige Materialien und eine aufwendige Verarbeitung.
Neben der besonderen Gestaltung der Hundegeschirre sind die reflektierenden Patches im Brustbereich ein weiteres Sicherheitsmerkmal. Diese gewährleisten im Dunkeln eine bessere Sichtbarkeit der Hunde. Die Patches sind mit einem Klettverschluss angebracht und können je nach Stimmung ganz einfach mit vielen Motiven ausgetauscht werden.

Das Sicherheitsgeschirr Patch&Safe ist in den Größen XS, S, M und L verfügbar. Außerdem gibt es das klassische Brustgeschirr Patch&Style , welches keinen zweiten Bauchgurt hat.
Neben den Hundegeschirren gibt es bei StyleSnout® auch Halsbänder, Sicherungskoppel und Leinen, welche zu einem entspannten und sicheren Gassi gehen beitragen.
Dogwalker – mit mehreren Hunden Gassi gehen: 7 Tipps
Hundesitter zu sein ist kein leichter Job. Vor allem, wenn du mit mehreren Hunden Gassi gehst, bedeutet dies höchste Konzentration und Aufmerksamkeit. Als Dogwalker bist du nicht nur für das Heil der Hunde verantwortlich, sondern hast durchaus auch eine erzieherische Funktion. Hier einige Tipps:
- Lass die Hunde sich kennenlernen, bevor du fremde Hunde zusammen mit anderen Gasthunden oder deinem Vierbeiner ausführst
- Kenne das Verhalten jedes einzelnen Hundes, damit du in bestimmten Situationen richtig reagierst
- Beobachte die Hunde untereinander und sei aufmerksam
- Verwende einen Bauchgurt, an dem du die Hundeleinen anbringen kannst
- Gehe an einem ruhigen Ort Gassi und vermeide Stoßzeiten
- Lass deine Hunde nur in einem eingezäunten Bereich ohne Leine laufen
- Vermeide zu große Rudel (max. 4 Hunde)
Vergiss nie, die Hinterlassenschaften deiner Hunde zu beseitigen und gehe insbesondere beim Freilauf kein Risiko ein! Zwar lieben es Hunde in der Gruppe zu toben und zu spielen, allerdings solltest du dies genau mit dem Hundehalter im Vorfeld abklären.

Zudem freut sich jeder Hundebesitzer über Fotos und Videos von seinem Liebling. Scheue dich also nicht, ein paar Aufnahmen zu machen und die dem Herrchen zuzusenden!
Gassi gehen im Winter und Herbst
Im Herbst und Winter gibt es einige Besonderheiten und Gefahren beim Gassi gehen mit dem Hund zu beachten.
Gassi gehen im Sommer & Frühling
Während Kälte, Dunkelheit und gestreute Straßen im Sommer kein Thema sind, gibt es in dieser Jahreszeit wieder andere Herausforderungen beim Spazierengehen mit Hunden.
Gassi gehen gehört nicht nur für Hunde zu einem täglichen Ritual. Auch für den Menschen sind die Spaziergänge eine Auszeit. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Hundebesitzer länger leben. Grund dafür sind unter anderem die regelmäßigen Gassi Runden an der frischen Luft. Zudem kommt man als Hundebesitzer schnell in ins Gespräch mit anderen Leuten.
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